Todesfälle

Die Abbildung 1 [1] gibt einen Überblick über die gemeldeten Todesfälle in Zusammenhang mit der Impfung. Hierbei handelt es sich um Verdachtsfälle und keine bestätigten Fälle. Die Meinungen in Bezug auf die tatsächlichen Todesfälle durch Impfungen und Dunkelziffer bei den Todesfällen, gehen stark auseinander. Der SWR bezieht sich zum Beispiel auf die tatsächlich bestätigten Fälle und geht davon aus, dass nur etwa 4% auf die Impfung zurückzuführen sind [2]. Eine Erklärung weshalb 96% Falschmeldungen getätigt werden, bleibt der SWR schuldig. Von verschiedenen Pathologen wird der Bezug auf bestätigte Verdachtsfälle kritisiert. Die Anzahl der Obduktionen sei viel zu gering. Die tatsächlichen Fälle seien also signifikant höher [3]. Und auch das Narrativ der sicheren Impfung, könnte zu einer geringeren Melderate durch Ärzte führen. Eine hohe Anzahl durchgeführter Impfungen ist ein lukratives Geschäft für viele Ärzte [4]. Die Meldung von Impfnebenwirkungen hingegen ist aufwendig und zeitintensiv. Des Weiteren gibt es Studien die davon ausgehen, dass gerade mal 6% aller Nebenwirkungen gemeldet werden [5]. Das Paul-Ehrlich-Institut geht von einem ähnlichen Wert (ca. 5%) aus [6]. Eine so hohe Dunkelziffer wäre in Bezug auf die bereits gemeldeten Verdachtsfälle besorgniserregend.

Abbildung 1: Anzahl und Melderate der gemeldeten Todesfälle für die einzelnen COVID-19-Impfstoffe [1]

Methodische Mängel bei der Überwachung von Risiko-Nutzen

Observed-versus-Expected-Analyse

Bei dieser Analyse werden die gemeldeten Verdachtsfälle mit der Anzahl der geimpften Personengruppe statitisch zu erwartenden Todesfälle verglichen. Hier müssten allerdings alle Todesfälle die in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung stehen gemeldet werden, auch falls kein Zusammenhang vermutet wird. Allerdings erfolgt eine Meldung als Verdachtsfall nur wenn auch wirklich ein Zusammenhang zur Impfung vermutet wird. Die Übersterblichkeit im Jahr 2021 wird somit nicht berücksichtigt. Ein Sicherheitssignal würde sich daher erst bei deutlich über 70000 gemeldeten Todesfällen ergeben (Stand: 31.01.2021).

Berücksichtigung von Altersgruppen

Im aktuellen PEI Sicherheitsbericht wird keine Überwachungsgröße für Risiko-Nutzen eingeführt. Insbesondere die Altersverteilung bei den Coronatoten zeigt, dass hier unbedingt eine Differenzierung erfolgen muss. Auch die gemeldeten Todesfälle nach Impfung sind im Bericht nicht nach Altersgruppe aufgeschlüsselt. Gibt es hier eine ähnliche Verteilung wie bei den Nebenwirkungen bzgl. Myo-/Perikarditis? Eine einfache Überwachungsgröße wäre z.B. die folgende:

Erwartungswert Impftote (auf Basis der Verdachtsfälle + Faktor für Dunkelziffer + Sicherheitsfaktor) + Coronatote geimpft < Coronatote ungeimpft

Da regelmäßig davon gesprochen wird (Politik, Ärzte), dass der Nutzen die Risiken weit übertrifft, auch bei jungen Menschen, erwarte ich hier mindestens einen Faktor von 10 (dieser ist bei weitem nicht gegeben, hierfür bitte Risikomatrix mit 256 Szenarien prüfen).

Quelle

[1] Sicherheitsbericht: Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 seit Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 30.11.2021 (pei.de)

[2] https://www.swr.de/wissen/corona-impftote-warum-der-umgang-mit-den-zahlen-schwierig-ist-100.html

[3] Heidelberger Pathologe pocht auf mehr Obduktionen von Geimpften (aerzteblatt.de)

[4] KBV – Spahn kündigt höheres Impfhonorar an: 28 Euro pro Impfung in der Woche, 36 Euro an Wochenenden

[5] Under-reporting of adverse drug reactions in general practice – PubMed (nih.gov)

[6] https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/wiss-publikationen-volltext/bundesgesundheitsblatt/2002/2002-auswertung-impfkomplikationen-infektionsschutzgesetz.pdf?fbclid=IwAR3lOmtnyWYN5O9gD9JX4Zmr-sk9F2UniWtKHtLH6mpafzdUezM63yDJP_s

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